Titel: NIE GENUG Interpret: PUR --------------------------------------------------------------------- Der Pfarrer riž den Jungen am Haar und die Ohrfeige saž, weil er unartig war, vor der ganzen Klasse Tr„nen im Gesicht, das ist l„ngst verzieh'n, der Junge war ich. Leere Formeln, als Gebete getarnt, vor den Sp„tfolgen der Onanie gewarnt, Wunderglaube gegen Phantasie, gehorsame Sch„flein fallen auf die Knie. Sie thronen unfehlbar, die alten M„nner in Rom, verbannen die Zweifler und auch das Kondom. Die Lust des Teufels, aus Angst vor Frauen, welcher Reichtum an Macht, Armut an Vertrauen. Das Buch der Bcher auf Regeln beschr„nkt, was zwischen den Zeilen steht, verdr„ngt, habt euch vom Lachen und Lieben und Leben entfernt, ich hab' auch abgestreift und selbst gelernt. In Musik, einer Melodie, die mir G„nsehaut verpažt, in einer idee, einem Bild, einem wahren Wort, einem Kuž, der selbstlos macht, liegt so viel Gott, das liegt in der Luft und das hat so viel Kraft. Davon krieg' ich nie genug, jeden Atemzug um Zug, Davon krieg' ich nie genug, ich brauch' mehr, mehr als genug, davon krieg ich nie genug. Die Angst vor der Snde hat die Freude gel„hmt, die unb„ndige, g”ttliche Lebenslust gez„hmt. Triste Mienen bringen Dunkel ins Licht, kžt ihr den Boden, ich kž' lieber dich. In einer Umarmung, einer durchgefhlten Nacht, liegt so viel Gott, mein Gott, das lieb' ich, das hat mich gepackt. Davon krieg' ich nie genug, jeden Atemzug um Zug, Davon krieg' ich nie genug, ich brauch' mehr, mehr als genug, Davon krieg' ich nie genug, jeden Atemzug um Zug, Davon krieg' ich nie genug, ich brauch' mehr, mehr als genug, noch viel mehr, mehr, mehr, davon krieg ich nie genug. Ich h”r ganz tief in mich, ich h”r' ganz leise meine Stimme, ich h”r' ganz tief in mich. Ich h”r' ganz leise, was die Stimme singt - und das klingt nach mehr.